15. Juli 2010
© 2010 Children of Medjugorje
Der Text dieser Berichte darf unter den folgenden Bedingungen verbreitet werden:
15. Juli 2010
Liebe “Kinder von Medjugorje”,
Gepriesen seien Jesus und Maria!
1) Am 2. Juli hatte Mirjana ihre monatliche Erscheinung beim Blauen Kreuz. Es waren etwa 10.000 Menschen am Podbrdo versammelt. Nach der Erscheinung teilte sie die folgende Botschaft mit: „Liebe Kinder! Mein mütterlicher Aufruf, den ich heute an euch richte, ist ein Aufruf zur Wahrheit und zum Leben. Mein Sohn, der das Leben ist, liebt euch und kennt euch in der Wahrheit. Um euch selbst kennen und lieben zu können, müsst ihr erst meinen Sohn kennen lernen. Um andere kennen und lieben zu können, must ihr erst meinen Sohn in ihnen sehen. Deshalb, liebe Kinder, betet! Betet, damit ihr verstehen könnt und bietet euch mit einem freien Geist dar. Seid vollkommen umgewandelt und mögt ihr auf diese Weise bereits auf Erden das Reich Gottes in euren Herzen haben. Danke!“
2) Am 25. Juni hatte Ivanka ihre jährliche Erscheinung bei sich zu Hause. Sie dauerte etwa sechs Minuten. Die Muttergottes sprach zu ihr über das fünfte Geheimnis. Dann sagte sie ihr: „Empfange meinen mütterlichen Segen.“
Am Abend des 25. lud die Muttergottes uns alle auf den Podbrdo ein, um mit Ivan und der Gebetsgruppe den Rosenkranz zu beten. Sie erschien um 23 Uhr sehr erfreut; „mehr denn je“, sagte Ivan. Sie trug das goldene Kleid, das sie sonst nur an Festtagen trägt und in ihrer Botschaft betonte sie, dass es für uns wichtig ist, ihre Zeichen in dieser abgeschafften Welt zu sein. „Lebt meine Botschaften!“, sagte sie. “Seid Träger meiner Botschaften! Wisst, dass eure Mutter mit euch betet und euch ihrem Sohn Jesus empfiehlt.”
3) Scharen italienischer Pilger strömen nach Medjugorje. Es sind oft so viele Italiener hier, dass sie für ihre Messe am Morgen den großen Platz vor der Rotunda ausfüllen. Deshalb ist es eine gute Gelegenheit für Menschen anderer Sprachen während dieser Zeit auf den Bergen in Stille zu beten, um den lauten Italieners zu entgehen.
Was geschieht in Italien? Die Gospa brauchte nur das Herz eines berühmten Mannes berühren, der ein bekannter Journalist ist, ein Mann im Showbusiness, ein TV Star. Die Bekehrung von Paolo Brozio bracht Italien zum Erbeben. Der Mann, “der fröhlich in Sünde lebte”, hatte eine bemerkenswerte Mutter, die ständig zu Gott flehte, ihrem Sohn die Bekehrung zu schenken. Vor etwa einem und einem halben Jahr, als Gott weit entfernt von Paolos Gedanken war, kam er nach Medjugorje. Dort erschütterte ihn etwas innerlich so sehr, dass er sich Hals über Kopf in die Muttergottes und ihren Sohn verliebte. Seitdem hat er seine Begabung und die Medien dazu gebraucht, mit großer Überzeugung über Gott zu reden und Tausenden von seiner Bekehrung zu berichten. Seitdem werden viele Berichte in Italien über Medjugorje übertragen. Andere Medien folgten diesem Beispiel.
Bedenkt nur, welchen Einfluss ein einziges Herz, das sich der Gnade öffnet, hat! Wie viele Ungläubige haben durch diese Bekehrung ihren Weg zu Gott zurückgefunden? Wir werden es dereinst im Himmel erfahren!
In der Zwischenzeit wollen wir uns selbst fragen: „Könnte ich diese Person sein, die Maria sucht, um mein ganzes Land zum Herzen Gottes zu führen?“ Das Wichtigste ist jedoch, kein Star für die Menschen sein zu wollen. Die Kleine Theresia von Lisieux hatte ganz im Verborgenen gelebt und doch hat sie in ihrem kurzes Leben Millionen Seelen zu Gott zurückgeführt. Das Wichtigste ist, dass man sich für Gott entscheidet; dann wird Er auf Seine Weise die Gnaden verteilen. Das ist ja seine Aufgabe! Um das Herz von Paolo Brozio zu verwandeln, wie viele heimliche Opfer hatte Er von Gläubigen gesammelt? Wie viel heimliches Flehen hat Er gehört? Die Gospa braucht uns, sie erwartet unser bedingungsloses Ja.
Wenn ich die Scharen der Italiener nach Medjugorje strömen sehe, dann tut mir mein Herz wegen meinem lieben Heimatland Frankreich weh, das so viel von Gott empfangen hat und das Ihm so wenig zurückgibt. Wann werden wir Staus in Medjugorje von französischen Bussen sehen? Wer von uns wird die Verantwortung auf sich nehmen, das Werkzeug Gottes zu sein, Frankreich seine Seele zurückzugeben?
Eines Tages hatte die heilige Faustina von Polen ein sehr interessantes Gespräch mit Jesus. Sie bat Ihn, Polen einen großen Heiligen zu schenken. Zu ihrer Überraschung bekam sie die folgende Antwort: „Du wirst diese Heilige sein!“ Sie ist eine große Heilige geworden und innerhalb einiger Jahrzehnte sind noch eine ganze Anzahl großer Heiliger aus Polen hervorgegangen: Der heilige Maximilian Kolbe, der selige Michael Sopocko, der selige Popieluzsko, der ehrwürdige Papst Johannes Paul II. und viele andere. Das ist es, was Maria von uns verlangt: „Liebe Kinder, möge heute der Tag sein, an dem ihr euch für die Heiligkeit entscheidet!“ „Möge heute der Tag sein, an dem ihr anfangt, zu lieben!“
4) „Junge Menschen sind in einer sehr schwierigen Lage“, sagt die Gospa oft. Auch dieses Jahr wird das Jugendfestival wieder Anfang August stattfinden (Siehe PS.) Willst Du der Gospa helfen? Lade einen Jugendlichen aus Deinem Freundschaftskreis ein, teilzunehmen. Oder lade einen Gemeindepriester ein, der in seinem Beichtstuhl „arbeitslos“ ist, der dort aber die Beichte dieser Jugendlichen hören kann. Letztes Jahr waren etwa 500 Priester aus vielen Ländern gekommen, um Beichte zu hören. Es war großartig!
5) Wählt das Leben! Seit wir eine kleine Krippe in Lebensgröße im Wald hinter unserem Haus aufgestellt haben, treffen wir viele Mütter, die dorthin kommen, um zu beten. Einige haben ein Kind verloren und sie finden dort großen Trost, wenn sie ihr Kind in die Hände der Muttergottes legen. Vielen erzählen uns, dass sie eine oder mehrere Abtreibungen gehabt haben und wie zerstört ihr Leben dadurch geworden ist. Da sie in der Kultur des Todes, die uns umgibt, aufgewachsen sind, hatte man sie davon überzeugen können, dass sie auf diese Weise ihre Freiheit finden könnten. Sie erzählen uns, dass das Ergebnis genau das Gegenteil ist, und dass sie ihre Leiden in großer Einsamkeit tragen müssen. Indem sie über die Muttergottes im Stall nachdenken und sich ihr Kind geborgen in ihren Armen vorstellen, finden sie innerliche Hilfe, ihre Identität als Mutter zurückzuerlangen. Dann können sie einen Priester aufsuchen, um diese Sünde ernsthaft zu bekennen.
Die Gospa hat nie eine öffentliche Botschaft über Abtreibungen gegeben. In den 80er Jahren hat sie aber die Jugend in der Gebetsgruppe daraufhin ausgebildet. Hier ist, was ich darüber ausfindig machen konnte:
Die Muttergottes empfahl allen, diese Mütter nicht zu verurteilen, sondern dafür zu beten, dass es keine solcher Mütter mehr geben würde. Sie bat diese Jugendlichen, alles in ihrer Kraft zu unternehmen, diesen Müttern zu helfen, sich durch die Beichte mit Gott zu versöhnen und sich ihnen gegenüber mit großer Liebe und Diskretion zu benehmen. Sie sagte einmal zu Mirjana: „Abtreibung ist eine große Sünde, denn es handelt sich hier um das Töten eines Menschenlebens. Gott, der gut ist, vergibt alle Sünden; für diese Sünde aber verlangt Er besonders große Buße vom Vater und der Mutter des Kindes.“
Es ist wichtig, zu bedenken, wie sehr die Muttergottes den Vater des Kindes in diese delikate Sache einbezieht. Ein Priester erzählte mir einmal, dass viele Frauen wegen Abtreibung zur Beichte kommen, dass er aber noch nie einen Mann gesehen habe, der zur Beichte kam, weil er der Frau zur Abtreibung geraten hatte. Und doch liegt die Verantwortung hier auf beiden Seiten. Viele Abtreibungen geschehen, weil der Vater nicht zulässt, dass das Kind geboren wird, oft mit der Drohung, „das Kind oder ich!“ Mütter müssen sich darüber im Klaren sein, dass die Integrität ihrer Ehe nicht gewährleistet sein kann, wenn ein Kind sein Leben auf ihre Kosten hatte geben müssen. Das ist etwas, was zu einer großen Enttäuschung führen kann. Auf der anderen Seite, wenn man solchen Drohungen widersteht, dann kann das nur Gottes Segen auf die Mutter herabrufen, die das Leben ihres Kindes gewählt hat. Sie wird sich deswegen nie Gewissensbisse machen müssen. Es ist wichtig, dies den jungen Leuten zu sagen, die durch die Medien von so vielen Lügen überschüttet werden, die aber berechtigt sind, die Wahrheit zu erfahren. Wenn man ihnen freundlich aber deutlich die Wahrheit erklärt, dann kann man sie davor bewahren, nicht nur den Stand der Gnade und die Möglichkeit, zur Kommunion zu gehen, zu verlieren, sondern auch die schweren Konsequenzen einer Abtreibung zu verhindern, wie z. B. Depression, Tod, oder Zwangsvorstellungen.
Die Muttergottes sagte einmal zu Vicka über diese ungeborenen Kinder: „Sie sind bei mir.” Nicht mehr und nicht weniger! Es ist gut, dem Kind einen Namen zu geben, denn es ist ein Menschenleben und Teil der Familie. Die Eltern können es um Gebete anhalten. Sie werden es eines Tages sehen! Einige Mütter haben ihren abgetriebenen Kindern Briefe geschrieben, in welchen sie ihnen ihr Herz ausgeschüttet haben. Die Briefe können dann der Gospa während einer Erscheinung übergeben werden. Auf diese Weise unterstützt Marias mütterliche Sorge die Aufgabe des Priesters – und die von Jesus – im Sakrament der Buße.
Ja, die Muttergottes arbeitet hier sehr schwer und ihr seid alle eingeladen, von der Quelle der Gnade zu trinken!
Liebste Gospa, Mutter der Barmherzigkeit, ziehe die, die in ihrer Liebe Schiffsbruch erlitten haben, an Dein mütterliches Herz und das Herz Deines göttlichen Sohnes!
Sr. Emmanuel +
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PS – Das Jugendfestival wird am 1. – 6 August stattfinden. Es wird mit der Messe der Verklärung um 17 Uhr auf dem Krizevac beendet. Für Informationen: 387 3651 988 oder
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